27. Februar 2016
Gute Platzierung durch eine perfekte Renneinteilung
Nach den drei Teilnahmen an der oberschwäbischen Crosslaufserie ist der Winterlauf in Senden für mich der erste „Straßenlauf“ in diesem Jahr. Da ich die Crossläufe alle mit einer Pace unter vier Minuten durchgelaufen bin, sollte heute also eine Zeit deutlich unter 40 Minuten möglich sein. Der Veranstalter hat die Strecke auf eine Länge von 10 km ausgedehnt. Bei meinem letzten Start im Jahr 2011 waren es dagegen nur 6,8 km. Die Strecke führt in mehreren Runden durch den Stadtpark von Senden. Die Bodenbeschaffenheit wechselt zwischen Asphalt und Schotter. Heute bin ich mit Hubbe und Michael als Fahr- und Laufgemeinschaft unterwegs.
Das Wetter ist für einen Lauf perfekt, die Sonne scheint und es ist mit fünf Grad noch recht kühl. Eigentlich wollte ich mit Hubbe das Rennen zusammen laufen. Aber Hubbe ist mir vom Start weg ein Ticken zu schnell gestartet und diese Lücke konnte ich während des Rennens nicht mehr zulaufen. Ich bin mit einer Pace von 3:50 min/km gestartet und es fühlte sich gut an. Mit dem Tempo kann ich mich im Feld gut behaupten und ich überhole dann auch schon ein paar Läufer. Das motiviert natürlich zusätzlich das Tempo hoch zu halten, zumal ich auch Läufer überholen kann, die bei den Crossläufen noch vor mir waren. Ganz wichtig sind dann natürlich auch Positionswechsel von Läufern aus der gleichen Altersklasse. Manne, der heute als Zuschauer anwesend ist, ruft mir immer zu, wen ich zu überholen habe. Bei seiner letzten Ansage bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob ich das noch auf dem letzten Kilometer schaffen kann. Ich pirsche mich aber trotzdem an. Dann überrunde ich Michael ca. 300 Meter vor dem Ziel. Michael ruft mir natürlich ein „den kriegst du noch“ zu. Jetzt war das Überraschungsmoment natürlich weg. Nachdem dann Manne auch noch gerufen hatte, musste ich in den Sprintmodus schalten. Wegen dem eiligen Überholvorgang habe ich dann noch vergessen meine Startnummer nach vorne zu drehen. Aber die Jungs von der Zeitnahme haben das auch noch am Popo ablesen können. Es ist jetzt nicht gerade die feine englische Art auf den letzten Metern zu überholen, aber heute musste es einfach sein. Somit komme ich als Zwölfter nach 38:21 Minuten ins Ziel. Damit werde ich in der AK40 noch dritter. Nur den Hubbe, den habe ich nicht mehr bekommen, er ist einen Platz vor mir.
Kommt der Alex ins Ziel geflogen