20. Juli 2012
3. Gesamtplatz in der KROSS Cupwertung
Der letzte Lauf der KROSS Cupserie findet in meiner Heimatgemeinde Schwendi statt. Dort bin ich zur Realschule gegangen und die Laufstrecke war mein täglicher Schulweg mit dem Bus. Wie in den letzten Jahren, schon fast eine Tradition, regnete es wieder beim Lazarus-von-Schwendi-Lauf. Wobei beim Laufen die nasse Kühlung von außen ein Garant für gute Zeiten ist. Ich hatte mir eine 35er Zeit vorgenommen und eine schnellere zweite Hälfte. In Schwendi sind zwei identische Runden zu laufen, was zur Folge hat, den Anstieg zu Start/Ziel zweimal nehmen zu müssen.
In diesen Jahr waren es weniger Läufer, 114 Finisher stehen später in der Liste. Der erste Kilometer geht bergab und ich laufe ihn in 3:15, ups, ich wollte doch verhalten starten. Ich laufe in einer Dreiergruppe mit ein paar Metern Abstand zur Spitze. An der Spitze laufen vier Läufer, den einen habe ich bei meinem ersten Marathon in Berlin beim Massieren getroffen. Mal sehen, ob Raimund das noch weiß. Das erstemal den Anstieg hoch, Torsten macht Dampf, ich kann gerade noch folgen. Die Wende ist nach 17:41 erreicht und jetzt die zweite Runde schneller, wird schwierig. Ein bißchen erholen den Berg runter und weiter geht die Jagd. Bei Kilometer 8 legt Torsten wieder einen Zahn zu, nochmal den Berg hoch, alle keuchen und schnauben. Kurz vor dem Ziel setzte ich einen Spurt an, will noch einen Läufer überholen, Sebastian hält aber dagegen und ich komme als siebter ins Ziel. Dafür bin ich mit 35:31 Minuten einen neue Bestzeit gelaufen und das nach drei Regenerationswochen. Die letzten Wochen gab es kein anaerobes Training, das schadet der Form gar nicht, wie man sieht.
Anschließend fand dann die Siegerehrung für die Tagessieger und für den gesamten Cup statt. Dreimal wurde ich aufgerufen, für 3. AK Lazaruslauf, 1. AK Cupwertung und 3. Gesamtplatz Cup. Das kann sich sehen lassen!
Die Platzierten der AK35 in der KROSS-Cupwertung 2012. (v.l. Christian Sperlich, Alexander Schwarz, Carsten König)